Der Prozess der Konzeption und Herstellung einer Ausstellung besteht aus vier Schritten:

 

1 Die DNA der Ausstellung
Bei der Planung einer Ausstellung oder eines neuen Kulturortes ist es wichtig, seine DNA zu definieren. Ihre Struktur besteht aus sechs grundlegenden Komponenten:
  • Der Zweck der Expo
  • Der Inhalt
  • Der Ort
  • Die Sprache
  • Die Besucher
  • Das Virtuelle
Wenn diese sechs Grundlagen festgelegt sind und eine kohärente DNA bilden, ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass diese Entscheidungen in einem ernsthaften und zuverlässigen Konsens getroffen wurden. Eine Änderung einer dieser Komponenten während des Projektverlaufs würde zu großen Inkonsistenzen führen, die nur schwer zu korrigieren wären.

 

2 Die szenografische Gestaltung
Da die DNA nun feststeht, kann der Szenograf in Partnerschaft mit dem Kurator den Parcours und die Szenografie der Ausstellung entwerfen.

 

3 Planung und Budgetierung
Nachdem die Ausstellung gestaltet wurde, können die verschiedenen Beteiligten aufgelistet, ihre Einsätze geplant und eine Gesamtbudgetierung vorgenommen werden.

 

4 Umsetzung: vom Plan bis zur Fertigstellung
Der Ort ist bereit für die Ausstellung, die Prototypen der szenografischen Möbel sind genehmigt, die Realisierungs- und Aufbauphasen können beginnen. Die Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren und Gewerken kann sich als komplex erweisen. Eine effiziente Koordination zwischen dem Kurator und dem Szenografen ist unerlässlich, damit die Realisierungsphase der Ausstellung reibungslos abläuft.

 

 


 

“It’s not a museum. It’s not a place of artifacts; it’s a place of ideas.”
– Jeanie Kahnke